Über das Dilemma von Kompromissen in der Klimapolitik

In den letzten Tagen wurde viel über Lützerath geschrieben. Ich habe mich auch dazu geäußert, bewerte den Kompromiss zum vorgezogenen Kohleausstieg in NRW kritisch.

Ich habe aber auch einige Kommentare gelesen, die ganz grundsätzlich Kritik an Kompromissen in der Klimapolitik üben, auch an „guten“ Kompromissen. Als Parlamentarier, der selbst ständig Kompromisse machen muss, will ich erklären, warum ich solche Kritik richtig finde – und trotzdem dafür werbe, auch in der Klimapolitik Kompromisse einzugehen. Ganz grundsätzlich – dies ist kein Text über Lützerath.

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Warum das Klimaziel von Paris ohne Ernährungswende verloren ist.

Die Bewältigung der Klimakrise ist die wohl größte Aufgabe unserer Generation. Jedes Zehntelgrad Erwärmung, das wir verhindern können, müssen wir verhindern. Trotzdem wird ein Sektor oft nicht thematisiert, obwohl er das vielleicht größte Klimaschutzpotenzial bietet und sich theoretisch schnell ändern ließe: unsere Ernährung.

Die Klimawirkung von Landwirtschaft und Ernährung ist so groß, dass dieser Sektor bei gegenwärtigem Trend von alleine die Treibhausgasbudgets zum Erreichen der Paris-Ziele sprengen kann, wie Ende 2020 eine in Science veröffentlichte Studie zeigt:

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Im Mittelpunkt unserer Politik stehen fühlende Lebewesen

Wir Menschen sind auf dem Planeten die Minderheit der fühlenden Lebewesen. Greift es daher nicht zu kurz, den Menschen in den Mittelpunkt unserer Politik zu stellen, wie es in der Überschrift des Grundsatzprogrammprozesses der Grünen lautet? Ein Plädoyer für einen umfassenderen Gerechtigkeitsbegriff und einen anderen Umgang mit Tieren. Dieser Beitrag ist als Impuls im Debattenblog zum Grundsatzprogramm der Grünen erschienen.

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